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Pollenallergiker in Alarmbereitschaft

Aktualisiert: 1. Mai

Für viele von uns stellt diese besondere Zeit des Jahres eine erhebliche Herausforderung dar. Ja, genau – wir sprechen über Allergien. Diese kleinen, unscheinbaren Pollen sind nicht nur ein Zeichen des Frühlings und Sommers, sondern lösen auch eine der am weitesten verbreiteten Zivilisationskrankheiten aus. 


Es mag dich überraschen, aber erstaunlicherweise ist nahezu jede zweite Person in Österreich von irgendeiner Form der Allergie betroffen. Pollenallergien allein machen dabei fast ein Viertel aller Fälle aus. 


Und die Prognosen für die Zukunft? Sie sieht ein bisschen herausfordernd aus. Experten erwarten einen Anstieg der Allergiebetroffenen, getrieben durch den Klimawandel, der Pollen wie der Ambrosia ideale Bedingungen bietet und die Verbreitung neuer, invasiver Pflanzenarten fördert. 


Aber keine Sorge! Gemeinsam erkunden wir, wie wir uns anpassen und diesen Herausforderungen stellen können. 


Inhaltsverzeichnis:



Junge Frau mit Pollenallergie im Frühling
Pollenallergie im Frühling | Foto: nastenkapeka von Getty Images

Was genau ist eigentlich eine Pollenallergie? 


Stell dir vor, dein Immunsystem, dass normalerweise wie ein tapferer Wächter agiert, wird manchmal ein bisschen zu übereifrig. Es verwechselt harmlose Pollen mit Bedrohungen und löst dadurch eine ganze Kette von Reaktionen aus – das sind die allergischen Symptome, die einige von uns nur zu gut kennen. 


"Pollenallergie" ist dabei unser Oberbegriff für all diese Reaktionen, unabhängig davon, von welcher Pflanze die Pollen stammen. Ein kleines Missverständnis mit großen Auswirkungen, oder? 


Besonders bekannt unter den Pollenallergien ist der Heuschnupfen, auch saisonale allergische Rhinitis genannt. Er tritt auf, wenn bestimmte Pflanzenpollen – von Gräsern über Bäume bis hin zu anderen Pflanzen – ihre Blütezeit haben, meistens begrüßt im Frühling und gefeiert im Sommer. Die Symptome? Sie reichen von Niesen über eine laufende Nase bis hin zu juckende Augen und fühlen sich an wie eine hartnäckige Erkältung. 


Hauptsymptome der Pollenallergie


Falls du bereits mit den Symptomen einer Pollenallergie vertraut bist und nun brennend darauf wartest zu erfahren, was genau dahintersteckt, fühle dich frei, direkt zum nächsten Abschnitt zu springen, wo wir die Geheimnisse hinter den Allergieauslösern lüften. 


Typische Symptome der Pollenallergie 

Entweder bist du schon betroffen oder glücklicherweise nur darüber gehört, welche die Symptome bei einer Pollenallergie typisch sind: 


  • Juckreiz in Nase, Rachen und Gaumen 

  • behinderte Nasenatmung 

  • geschwollene Augenlider, Augenjucken, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss und gerötete Augen – alles Anzeichen einer Bindehautentzündung 


Die Symptome treten an mehreren Tagen der Woche für mindestens eine Stunde täglich auf und können durch die Pollenkonzentration in der Luft verstärkt werden, besonders in städtischen Gebieten. 


Augenjuckreiz wegen Pollenallergie
Augenjuckreiz wegen Pollenallergie | Foto: Svetlana Parnikova von Getty Images

Es sind aber noch weitere Symptome, die deine Lebensqualität beeinträchtigen können: 

  • Reizbarkeit 

  • Müdigkeit 

  • Appetitlosigkeit 

  • Kopfschmerzen 

  • Schlafschwierigkeiten 

  • Bei manchen Menschen führt die Pollenallergie auch zu Hautreaktionen wie Ekzemen 


Weitere Komplikationen einer Pollenallergie 

Eine Pollenallergie kann bei einigen noch schwerere Reaktionen auslösen. 

In schwereren Fällen kann es zu Bronchialasthma kommen. Symptome wie Atemschwierigkeiten, verlängerte Ausatmung und nächtliches Keuchen können dann auftreten. Eine frühzeitige Behandlung kann jedoch helfen, das Risiko einer Verschlechterung zu minimieren. 


Besonders im April und Mai für Gräserpollen-Allergiker und im August und Oktober für Ambrosia (gekannt noch als Ragweed oder Traubenkraut)-Allergiker kann allergisches Asthma verstärkt werden. Diese Zeiträume kennzeichnen Höhepunkte in der Pollenkonzentration, was bei Sensibilisierten zu verstärkten Asthma-Symptomen führen kann. 


Ein weiteres Phänomen, das bei Menschen mit Pollenallergie auftreten kann, ist die sogenannte Kreuzallergie. Dabei entwickeln Personen mit bestimmten Atemwegsallergien manchmal sofort Juckreiz und Schwellungen im Mund und Rachen, wenn sie bestimmte Gemüsesorten, Obst, Gewürze und Kräuter essen. Diese Reaktionen sind sehr individuell und nicht jeder mit einer Pollenallergie entwickelt solche Kreuzreaktionen. 





Auf Ursachensuche: Was könnten die Auslöser deine Allergiesymptome sein? 


Du bist nun schon ein echter Experte, wenn es um das Thema Allergien geht, und kennst die häufigsten sowie auch die weiteren möglichen Symptome einer Pollenallergie. Bestimmt bist du jetzt richtig neugierig darauf, wer oder was eigentlich für diese Symptome verantwortlich ist. Lass uns gemeinsam einen Blick hinter den Vorhang werfen und die wahren Ursachen entdecken. 

Die Hauptakteure auf dieser Bühne sind die Pollen von windbestäubten Pflanzen: 


  • Im Frühling (von Februar bis Mai) kommen Pollen von Bäumen wie Hasel, Erle, Pappel, Weide, Birke, Eiche, Esche und Bergahorn in die Luft. Sie sind oft die ersten, die Allergiesymptome hervorrufen, sortiert nach ihrer Blütezeit. 

  • Spät im Frühling und im Frühsommer (von April bis Mitte Juli) werden Gräser, Brennnesseln, Wegerich und wilde Segge zu den Hauptübeltätern. 

  • Vom Spätsommer bis in den Frühherbst (von Mitte Juli bis Oktober) sorgen Unkräuter wie Ambrosia, Schwarzer Beifuß, Gänsefingerkraut und Fuchsschwanzgewächse für Beschwerden. 

Allergie Saison
Allergie Saison | Foto: damiangretka von Getty Images Pro

Der genaue Mechanismus hinter allergischen Erkrankungen bleibt ein Mysterium, doch einige Faktoren wurden identifiziert, die eine Rolle spielen könnten: 


Genetische Veranlagung:

  • Eine familiäre Veranlagung für Allergien erhöht das Risiko, selbst allergisch zu reagieren. 


Umweltfaktoren: 

  • Exposition gegenüber Allergenen in der Umwelt wie Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare usw. 

  • Luftverschmutzung und andere Umweltfaktoren können die Entwicklung von Allergien beeinflussen. 


Immunsystem: 

  • Ein überaktives Immunsystem neigt dazu, allergische Reaktionen auszulösen. 

  • Eine gestörte Regulation des Immunsystems kann zu allergischen Erkrankungen führen. 


Frühe Kindheitsexposition: 

  • Frühe Exposition gegenüber potenziell allergieauslösenden Substanzen kann das Risiko einer späteren Allergieentwicklung erhöhen. 


Lebensstilfaktoren: 

  • Ernährungsgewohnheiten, Rauchen, Stress und andere Lebensstilfaktoren können das Risiko von Allergien beeinflussen. 


Hygienehypothese: 

  • Die Hygienehypothese besagt, dass ein zu sauberes Umfeld in der Kindheit das Immunsystem schwächen und die Entwicklung von Allergien begünstigen kann. 


Kreuzallergien: 

  • Bestehende Allergien gegen Pollen, Hausstaubmilben oder andere Substanzen können zu Kreuzallergien führen, bei denen ähnliche Proteine in Lebensmitteln allergische Reaktionen auslösen können. Dies kann zu sofortigem Juckreiz und Schwellungen im Mund und Rachen führen. 


Hier einige Beispiele für Kreuzallergien: 

  • Birkenpollen - Äpfel, Birnen, Kirschen, Pfirsiche, Sellerie, Karotten, Haselnüsse, Walnüsse 

  • Beifußpollen: Sellerie, Karotten, Petersilie, Anis, Fenchel, Kümmel, Paprika, Senf 

  • Gräserpollen: Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Erdnüsse, Soja, Weizen 

  • Ambrosiapollen: Bananen, Melonen, Gurken, Zucchini, Kamille, Sonnenblumenkerne 


Indem wir diese Faktoren verstehen, können wir besser auf die Anzeichen einer Allergie achten und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Beschwerden zu lindern. 

Pollen
Pollen | Foto: Wavetop von Getty Images

Was kannst du im Falle einer Pollenallergie tun?


Wenn du eine Pollenallergie hast, können die Symptome deinen Alltag stark beeinflussen. Aber keine Sorge, es gibt Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deine Beschwerden zu lindern.  


Hier sind einige Tipps, die dir helfen können: 


  • Zunächst ist es wichtig, den Pollenkalender zu kennen und regelmäßig die Pollenberichte und -vorhersagen zu checken. Pollen sind besonders zu bestimmten Zeiten des Tages in der Luft unterwegs, oft von morgens 9:00 bis 10:00 Uhr bis zum späten Nachmittag um 17:00 Uhr. Wenn du weißt, wann die Pollenkonzentration hoch ist, kannst du deine Aktivitäten entsprechend planen. Versuche, in diesen Zeiten drinnen zu bleiben und die Gartenarbeit auf später zu verschieben. 

  • Das Lüften deiner Wohnräume ist ebenfalls wichtig, doch am besten machst du das nachts oder früh bei Sonnenaufgang, wenn die Pollenkonzentration niedriger ist. So gelangen weniger Pollen in deine Wohnung. 

  • Eine weitere effektive Methode, um die Pollenbelastung in deinen Wohnräumen zu reduzieren, ist der Einsatz von Pollenfiltern in deiner Klimaanlage oder die Anschaffung eines Luftreinigers. Diese Geräte können helfen, die Luft von Pollen zu reinigen und so die Allergenbelastung zu verringern. 

  • Pollen können auch an deiner Kleidung und in deinen Haaren haften bleiben. Daher ist es ratsam, nach dem Aufenthalt im Freien deine Haare zu waschen und die Kleidung zu wechseln. Außerdem solltest du deine Wäsche drinnen trocknen, um zu verhindern, dass sich Pollen darauf niederlassen. 

  • Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, halte die Fenster geschlossen und sorge dafür, dass ein Pollenfilter installiert ist. Dies hilft, die Menge an Pollen, die ins Fahrzeuginnere gelangen, zu minimieren. 

  • Bei Kreuzallergien solltest du zudem darauf achten, kreuzreaktive Lebensmittel zu meiden. Ebenso solltest du, wenn du allergisch bist, Propolis und Blütenhonig vermeiden, da diese Produkte Pollen enthalten können, die deine Symptome verstärken. 

  • Wenn du eine Reise ins Ausland planst, informiere dich im Voraus über die Pollensituation am Zielort. Online kannst du leicht Pollenberichte aus anderen Ländern finden und herausfinden, welche Lebensmittel und Gewürze dort verwendet werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. 

Indem du diese Maßnahmen befolgst, kannst du dazu beitragen, deine Allergiesymptome zu kontrollieren und zu verhindern, dass sie sich verschlimmern. Es geht darum, informiert zu sein und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um deine Exposition gegenüber Allergenen so gering wie möglich zu halten.


Ein Kind nießt wergen Pollenallergie
Pollenallergie auch bei Kinder | Foto: galitskaya von Canva

Praktische Tipps zur Vorbeugung: Wie du Pollenallergien einen Schritt voraus bleibst. Schon im Kinderalter.


Wenn es um die Vorbeugung von Pollenallergien geht, gibt es einiges, was du schon früh tun kannst, auch wenn eine erbliche Neigung dazu nicht geändert werden kann. Aber keine Sorge, dein Lebensstil und deine Umgebung spielen eine riesige Rolle dabei, wie sich Allergien entwickeln.  


Hier sind ein paar freundliche Tipps für dich: 


  • Sei nicht zu penibel mit der Sauberkeit: Es mag paradox klingen, aber eine zu "saubere" Umgebung kann für Kinder eher schädlich sein. Lass dein Kind ruhig in die Welt da draußen eintauchen. Das Spielen mit anderen, das Teilen eines Zimmers mit Geschwistern und der Kontakt zu Haustieren können seinem Immunsystem helfen, stark zu werden. 

  • Achtung vor Rauch: Wusstest du, dass Rauchen in der Nähe deines Kindes (ja, auch während der Schwangerschaft) das Allergierisiko erhöhen kann? Auch Luftverschmutzung ist nicht zu unterschätzen. Also, so viel frische Luft wie möglich und saubere Umgebungen sind das Ziel. 

  • Stillen ist Gold wert: Wenn möglich, ist Muttermilch für die ersten sechs Monate das Beste für dein Baby. Sie schützt vor Allergien und gibt deinem Kind einen gesunden Start ins Leben. 

  • Sei vorsichtig mit Antibiotika: Diese können, vor allem im frühen Kindesalter, die Entwicklung von Allergien fördern, indem sie die Darmflora beeinflussen. Also, immer schön abwägen und im Zweifel mit deinem Arzt oder deiner Ärztin sprechen. 

  • Pass auf mit Rauch: Wusstest du, dass das Rauchen in der Nähe deines Kindes – ja, das gilt auch schon während der Schwangerschaft – das Allergierisiko erhöhen kann? Es ist wirklich wichtig, dass wir versuchen, unseren Kleinen eine rauchfreie Umgebung zu bieten. Genauso kann auch die Luftverschmutzung in der Stadt, denk da an Stickstoffdioxid und die kleinen Dieselpartikel, Allergien begünstigen. Versuchen wir also gemeinsam, frische und saubere Luft zu schnappen, wo immer es möglich ist. Denn die Gesundheit deines Kindes ist es wert, oder? 

  • Halte die Augen offen: Kennst du die Anzeichen einer Allergie? Je früher du sie bei deinem Kind erkennst, desto besser. Unbehandelte Allergien können zu ernsteren Problemen wie Asthma führen. 



Wie Bioresonanz bei Pollenallergien helfen kann?


Während unserer Arbeit mit Bioresonanz haben wir viele Menschen getroffen, die nach sanften und wirksamen Wegen suchen, um ihre Allergiesymptome zu lindern. Viele unserer Kunden waren besonders von ihrer Pollenallergie geplagt. Bioresonanz, eine Methode, die darauf abzielt, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken, hat ihr neue Hoffnung gegeben. 


Diese alternative Methode setzt spezielle Geräte ein, um auf die energetische Ebene des Körpers einzuwirken, spezifische Allergene zu identifizieren und darauf abzuzielen, die körperliche Reaktion darauf zu modifizieren. Viele unserer Kunden berichten von einer deutlichen Linderung ihrer Symptome, was Bioresonanz zu einer alternativen Option für das Allergiemanagement macht, besonders in der Pollensaison. 


Wenn du neugierig geworden bist und mehr darüber erfahren möchtest, wie Bioresonanz dir helfen könnte, klicke auf "Mehr über Bioresonanz". Entdecke einen sanften Weg, um mit deinen Allergiesymptomen umzugehen. 


Lies hier mehr darüber, wie Bioresonanz funktioniert und welche Auswirkungen sie hat.






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