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Was ist Candida? Alles, was Du über den fiesen Pilz wissen musst!

Vielleicht hast Du schon mal von Candida gehört, vielleicht aber auch nicht. Candida ist weder ein exotisches Gewürz noch ein neuer Superstar, sondern ein Hefepilz, der in und auf unserem Körper lebt. Klingt nicht so glamourös, oder?


Ich hatte auch schon mal mehrmals mit Candida zu kämpfen – immer wieder unterschiedliche Symptome, die mein Leben schwer gemacht haben. Ich musste so viel nachlesen, dass es am Ende total erschreckend war. Deshalb dachte ich mir, ich mache es Dir leichter. Aber keine Sorge, ich kläre Dich auf und mache es dabei so unterhaltsam wie möglich!


 

Was erwartet dich in diesem Artikel?


Candida albicans, der Hefepilz
Candida albicans | Foto: selvanegra von Getty Images

Was ist Candida? 


Candida ist eine Hefepilz-Gattung, die natürlicherweise in unserem Körper vorkommt. Das bedeutet, dass wir diesen kleinen Mitbewohner immer bei uns haben – normalerweise ohne Probleme. Es gibt mehrere Arten von Candida, darunter Candida albicans, Candida glabrata, Candida tropicalis und Candida parapsilosis. 


Diese Pilze befinden sich im optimalen Zustand hauptsächlich auf unserer Haut, in der Mundhöhle, im Verdauungstrakt und im Genitalbereich, ohne Schäden anzurichten. Doch manchmal wird aus diesem unschuldigen Pilz ein echtes Problemkind. Besonders berüchtigt ist Candida albicans, die sich gerne breitmacht, wenn unser Immunsystem mal eine Pause einlegt. 



Wo lauert die Gefahr einer Candida-Infektion? 


In welchen Körperbereichen kann Candida zum Problem werden, wenn sie sich übermäßig verbreitet? Dieser kleine Racker kann an verschiedenen Orten für Ärger sorgen: 


  • Mund: Hier kann er den sogenannten Mundsoor verursachen, der sich als weiße Beläge und Schmerzen bemerkbar macht. 


  • Haut: Juckende, rote Stellen sind seine Visitenkarte. 


  • Genitalbereich: Besonders unangenehm – Vaginalpilz bei Frauen, der Juckreiz und Ausfluss verursacht, und Juckreiz bei Männern.


  • Darm: Hier fühlt sich Candida besonders wohl und kann allerlei Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung verursachen. 


Eine schwangere Frau sitzt im Bett
Hormonelle Veränderungen können Candida-Infektion auslösen | Foto: Syda Productions

Auslöser – Was lockt Candida aus der Reserve? 


Candida ist wie ein Partycrasher – er kommt, wenn die Gelegenheit günstig ist. Hier sind die häufigsten Gründe, warum er auftaucht: 


  • Geschwächtes Immunsystem: Vielleicht durch Stress oder eine Krankheit. Candida sieht seine Chance und schlägt zu. 


  • Antibiotika: Diese Medikamente sind toll, um Bakterien zu bekämpfen, aber sie können auch die guten Bakterien in unserem Körper zerstören. Das gibt Candida freie Bahn. 


  • Hormonelle Veränderungen: Schwangerschaft, Pille oder Wechseljahre – Hormonschwankungen bieten Candida eine Einladung. 


  • Ungesunde Ernährung: Zucker und Weißmehlprodukte sind wie Fast Food für Candida. Ein Festmahl, das er sich nicht entgehen lässt. 


  • Diabetes: Hohe Blutzuckerwerte sind ein Schlaraffenland für Candida. 



Wie beeinflusst Candida deine Gesundheit? 


Wenn Candida das Ruder übernimmt, lässt er uns das spüren: 


  • Juckreiz und Rötungen: An den betroffenen Stellen ist das besonders unangenehm. 


  • Schmerzen: Bei Infektionen im Genitalbereich oder im Mund. 


  • Verdauungsprobleme: Blähungen, Durchfall oder Verstopfung können Anzeichen für eine Candida-Überwucherung im Darm sein. 


  • Chronische Müdigkeit: Candida kann uns richtig schlapp machen. 


Ein Mann schläft beim Arbeit am Schreibtisch vor dem Laptop
Chronische Müdigkeit wegen Candida? | Foto: Peopleimages.com - YuriArcurs

Mission: Candida-frei – So geht's


Keine Panik, Du musst Dich nicht alleine mit diesem kleinen Plagegeist herumschlagen. Es gibt zahlreiche Wege, Candida in seine Schranken zu weisen: 


Schulmedizinische Behandlung: 


  • Antimykotika: Diese Medikamente töten den Pilz ab. Sie gibt es als Pillen, Cremes oder Salben. 


  • Topische Behandlungen: Für Haut- und Genitalinfektionen gibt es spezielle Cremes und Zäpfchen. 


  • Systemische Behandlungen: Bei schweren oder systemischen Infektionen werden orale oder intravenöse Antimykotika eingesetzt. 


  • Probiotika: Oft verschrieben, um das Gleichgewicht der Darmflora nach Antibiotikabehandlungen wiederherzustellen und das Immunsystem zu unterstützen. 


Alternative Möglichkeiten: 


  • Kräuter und Pflanzenextrakte: Knoblauch, Oregano-Öl und Grapefruitkernextrakt haben antimykotische Eigenschaften. 


  • Bioresonanz: Eine spannende Methode, die mit elektromagnetischen Wellen arbeitet, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Hierbei wird die körpereigene Energie genutzt, um Candida zu bekämpfen. Klingt nach Science-Fiction, kann aber wirklich helfen!  >> Mehr über Bioresonanz <<



  • Nahrungsergänzungsmittel


Probiotika: Unterstützen das Wachstum guter Bakterien und helfen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen. 


Vitamin C: Stärkt das Immunsystem und kann helfen, Infektionen zu bekämpfen. 


Omega-3-Fettsäuren: Wirken entzündungshemmend und unterstützen die allgemeine Gesundheit. 


Zink: Unterstützt das Immunsystem und fördert die Heilung. 



Dein Weg zur Candida-Freiheit


Candida mag hartnäckig sein, aber er ist nicht unbesiegbar. Mit den richtigen Maßnahmen und einer gesunden Lebensweise kannst Du ihn in Schach halten. Falls Du den Verdacht hast, dass Candida bei Dir eine Party feiert, dann zögere nicht und suche einen Arzt auf.


Und bleib dran, denn im nächsten Artikel erfährst Du alles über die Candida-Diät und wie Du dem Pilz auch durch Deine Ernährung das Leben schwer machen kannst! 


Bleib gesund und munter! 



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